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„Das ist elementar!“ – So optimierst du die Literaturrecherche für eine Bachelorarbeit wie Sherlock Holmes

Wissenschaftliches Schreiben und die Literaturrecherche für eine Bachelorarbeit gehen Hand in Hand mit der Detektivarbeit eines Sherlock Holmes. Die Kunst, aus einer Flut von Informationen das Wesentliche zu extrahieren, ist ein Spiel der Deduktion, bei dem jeder Hinweis zählt. Sherlock Holmes, bekannt für seine akribische Spurensuche und seine Fähigkeit, aus dem scheinbar Banalen das Entscheidende abzuleiten, dient uns hier als Inspiration. Doch wie wendet man diese Methode an, um die Literaturrecherche für eine Bachelorarbeit zu meistern?

Inhalt
Das Wechselspiel entscheidet, ob du den Fall lösen kannst
Und wenn das Thema eingegrenzt wurde? – Dann geht es richtig los!
Das Wichtigste in Kürze.

Die Deduktion ist das Geheimnis für Sherlock Holmes‘ Erfolg. Deduktion bezieht sich auf die Fähigkeit, logische Schlussfolgerungen aus gegebenen Informationen zu ziehen. In den Geschichten von Sherlock Holmes nutzt er seine deduktiven Fähigkeiten, um komplexe Fälle zu lösen, indem er sorgfältig Beweise sammelt, Beobachtungen macht und Schlussfolgerungen zieht, die für andere oft nicht offensichtlich sind. Holmes' Deduktionstechniken basieren oft auf kleinen Details, die anderen entgehen, sowie auf seinem umfangreichen Wissen über verschiedene Themenbereiche. Er ist bekannt dafür, scheinbar unbedeutende Informationen zu bemerken und daraus präzise Schlüsse zu ziehen, die ihm helfen, die Rätsel zu lösen, denen er gegenübersteht.

Bei der Durchführung einer Literaturrecherche kann Deduktion äußerst hilfreich sein!

Zunächst kannst du auf vorhandene Informationen und Theorien zurückgreifen, um Hypothesen zu formulieren, die als Ausgangspunkt für die Recherche dienen. Diese Hypothesen können dann durch das Sammeln und Analysieren von Literatur unterstützt oder widerlegt werden. Darüber hinaus kannst du durch die Analyse von Schlüsselbegriffen, Theorien und Konzepten deduktive Schlüsse ziehen, um festzustellen, welche Quellen wahrscheinlich relevante Informationen enthalten. Dies erleichtert die Suche nach geeigneter Literatur.

Des Weiteren können deduktive Schlussfolgerungen aus vorhandenen Theorien und Forschungsergebnissen dazu beitragen, spezifische Forschungsfragen zu entwickeln, die in der Literaturrecherche untersucht werden sollen. Durch die Analyse vorhandener Literatur kannst du auch feststellen, welche Muster, Trends oder Lücken in der Forschung bestehen. Dies kann dabei helfen, die Richtung der eigenen Forschung zu lenken und relevante Bereiche für weitere Untersuchungen zu identifizieren.
 

Doch wie genau sieht das nun aus und welches Handwerkzeug haben wir dafür?

Es reicht nicht, wenn du einfach nur Literatur suchst, liest und dann die Inhalte in eigenen Worten zusammenbastelst. Das Wichtigste ist die Verbindung von Recherche, Rechercheergebnissen und der eigenen Argumentation. Wir befinden uns bei einer wissenschaftlichen Arbeit immer im Wechselspiel zwischen Recherche und Kritik. So formiert sich ein fugenloser Ablauf von Ergebnissen und Darstellungen.

Wie Sherlock Holmes musst du dabei schlussfolgern können. Wenn du also Literatur gefunden hast, ziehe auf den Forschungsprojekt bezogen Bilanzen: Kritisiere die Inhalte, stelle Fragen, suche nach Details und passe deine Ergebnisse so an, dass sie schlüssig werden. Wenn du noch ganz am Anfang deiner Arbeit stehst, musst du das Thema eingrenzen. Das gelingt dir nur über die richtige Literaturrecherche. Suche also nach Medien, die dein Thema im Groben darstellen. Gehe dann ins Detail, indem du dich mit den Inhalten auseinandersetzt. Dabei stößt du auf Verständnisprobleme, Widersprüche in Theorien oder auf spannende Anregungen der Themenkorrelation. Das heißt, du hast z. B. dich in ein Thema hineingearbeitet und ziehst dann ein zweites Thema hinzu, um dann ein neues drittes abzuleiten, was Gegenstand deiner Arbeit werden würde. Hierzu ein Beispiel:
Thema 1 wäre Litertaturrecherche.

Da das Thema schon oft abgehandelt wurde, wäre es langweilig, einfach nur das wiederzugeben, was man überall finden kann. Also braucht es ein zweites Thema. Das könnte sein:

  • Recherche in Geisteswissenschaften,
  • Recherche für empirische Arbeiten,
  • Recherche in technischen Studienfächern.

In meinem Fall wollte ich das Thema auflockern und habe mich für keinen studienbezogenen Themenbereich entschieden, sondern für Vorbilder guter Recherchearbeit. Der Bezug zu Sherlock Holmes war damit naheliegend.
Nicht nur das Finden, sondern auch das Verknüpfen von Literatur mit deiner Argumentation spielt eine zentrale Rolle. Dabei bewegst du dich stets im Wechselspiel zwischen Recherche und kritischer Reflexion. Das erfordert eine methodische Herangehensweise, für die du verschiedene Tools benötigst. Zum Beispiel können Zusammenfassungen, Rezensionen und Inhaltsverzeichnisse wertvolle Anhaltspunkte liefern. Ebenso hilfreich ist der Blick in die perfekte Einleitung für deine wissenschaftliche Arbeit, um von Beginn an den richtigen Ton zu treffen.

Und wenn das Thema eingegrenzt wurde? – Dann geht es richtig los!

Um am Beispiel zu bleiben: Ich hätte aus den unzähligen Fällen des Sherlock Holmes einen oder mehrere herausnehmen können. Ich hätte sie gelesen und mir Notizen gemacht, wie Sherlock Holmes arbeitet. Das hätte ich dann auf unsere Recherchearbeit transferiert. Andeutungsweise ist mir das mit dem Bezug zur Deduktion gelungen. Doch dabei soll es bleiben!

Wichtiger ist, wenn du ein Thema hast und auch eine Forschungsfrage, dass du dich systematisch um Literatur bemühst. Bezugnehmend auf das angedeutete Wechselspiel geht es nun darum, die Rechercheergebnisse in weiteren Kontexten zu verstehen. Keine Bange! Du musst dafür gar nicht zig Literatur von Seite zu Seite lesen. Du musst nur – wie Sherlock Holmes – die richtigen Schlüsse ziehen, die dich zur nächsten Literaturquelle führen.

Hierzu nützen die folgenden Ansätze:

  • Beschäftige dich mit den Zusammenfassungen und Rezensionen von Büchern.
  • Studiere die Inhaltsverzeichnisse und halte Ausschau nach Schlagwörtern, die zu deinem Thema passen.
  • Ließ zuvorderst die Einleitungen und Zusammenfassungen, weil du so die Ausgangspunkte und Endpunkte auf einen Blick hast.
  • Schaue dir die Literatur an, die in deiner gefundenen Literatur zitiert wird.
  • Halte Ausschau nach anderen Werken der Autoren, die du schon gefunden hast.
  • Nutze Schlagwörter in Google Books, um ausführliche und weniger ausführliche passende Textpassagen sofort zu finden.
  • Schaue in Überblickswerken oder Lexika nach grundlegenden Verständnissen und nach dort angegebenen Quellen. Nutze Direktverweise bei digitalen Medie

Sobald du dein Thema präzisiert hast, ist es Zeit, tiefer in die Materie einzusteigen. Hierbei solltest du wie Sherlock Holmes deduktiv vorgehen und nicht nur vorhandene Literatur analysieren, sondern auch Verbindungen zwischen verschiedenen Themengebieten herstellen. Unsere Artikel zur Masterarbeit bieten dir Einblicke in fortgeschrittene Techniken der Recherche und des wissenschaftlichen Schreibens.

Das Wichtigste in Kürze

Die Deduktion ist das Geheimnis hinter Sherlock Holmes' Erfolg: logische Schlussfolgerungen aus Informationen ziehen. Das gilt auch für die Literaturrecherche. Durch Analyse von Schlüsselbegriffen und -theorien lassen sich relevante Quellen identifizieren und Forschungsfragen entwickeln. Ein effektiver Forschungsprozess erfordert ein Wechselspiel zwischen Recherche und Kritik. Nutze Zusammenfassungen, Inhaltsverzeichnisse und Zitate, um systematisch vorzugehen und die richtigen Schlüsse zu ziehen.

Indem du Schlüsselbegriffe und Theorien analysierst, kannst du relevante Literaturquellen identifizieren und deine Forschungsfragen gezielt entwickeln. Ein systematisches Vorgehen, unterstützt durch die richtigen Strategien und Tools, ist der Schlüssel zum Erfolg. Vergiss dabei nicht, die Grundlagen des richtigen Zitierens zu beachten und erwäge den Einsatz digitaler Hilfsmittel, wie sie im Artikel ChatGPT im Studium vorgestellt werden, um deine Forschung und Schreibprozesse zu optimieren.

Erfahrungen & Bewertungen zu Ghost & Write